Schlagwort-Archiv: Standortmeldung

Gestern um 11h gings weiter von Veruda in Richtung Süden. Der Wind kam von SO, so dass wir erstmal ein Stück Richtung Italien gesegelt sind. Dann unterhalb vom Porer haben wir gewendet und sind bei herrlichem Segelwind durch die Kvarner Bucht bis zur Einfahrt an der Ostseite von Unje gekommen. (mehr …)

Um 8.30 Uhr haben wir den Anker gelichtet und sind aufs offene Wasser ausgelaufen. Mit Wind aus SSO um die 22 Knoten und einer ziemlich aufgewühlten Windsee (4) haben wir uns entschieden wieder unseren Ankerplatz von der Nacht anzulaufen und einen Tag abzuwarten da bei diesen Verhältnissen eine Überquerung der Kvarner Bucht gegenan keinen Spaß macht. Schlafen, lesen, Möwen füttern, schauen… um 16.00 h haben wir von unserem Ankerplatz in der Bucht von Soline in die Marina Veruda wegen Jugo (SSO 20 Kn) verlegt. Wir hoffen auf bessere Windverhältnisse für morgen, damit wir wieder ein Stückchen südlicher kommen.

Um 16.51 Uhr fällt der Anker bei einer Wassertiefe von 11 Meter in der Bucht von Soline südl. von Pula. Eine schöne Bucht mit ausreichend Ankermöglichkeiten in idyllischer Landschaft. In der Nacht auf Sonntag hat es geregnet, hatten aber eine angenehme Nacht.

Tschüss Vrsar! Heute geht es nun endlich los. Die Wetteraussichten sind ok, es hat im Moment 16°C, Baro 1014, vereinzelt kann es noch Regenschauer geben, aber der Sturm hat deutlich nachgelassen. Unser nächstes Ziel ist erstmal eine Bucht unterhalb von Veruda. Die sehen wir uns mal an und falls doch noch genug Zeit wäre, können wir immer noch über den Kvarner bis Unje schippern.

Der Kühlschrank und die Wassertanks sind gefüllt, das Logbuch liegt bereit. Wir verabschieden und bedanken uns noch von der netten und immer hilfsbereiten AMS-Crew Fred, Pero und Dennis.

Wir haben unseren Start auf vorauss. Freitag verschoben. Derzeit liegt ein Tiefdruckgebiet über der Adria das sich nach Osten verlagert. In der Kvarner Bucht und auf der Mitteladria bläst derzeit die Bora mit bis zu 70 kn. Unser Ziel ist die Insel Ilovik.

So haben wir Zeit unsere Bordapotheke zu sortieren, einen neuen Radarreflektor in der Saling zu montieren und die Brennstoffzelle ausgiebig zu testen.

So, die Taschen sind gepackt, das Auto gefüllt und es geht nun endlich los. Unsere Freunde vom Chiemsee fahren uns nach Vrsar und bleiben eine Woche mit auf der Atlantis.

Wir haben Glück mit dem Wetter, es ist sonnig und es wird jeden Tag ein bisschen wärmer, so dass der Heizlüfter am Abend im Salon ausgeschaltet bleiben kann. Ein Tag war bewölkt und wir haben einen Ausflug mit dem Auto noch Porec und Motovun, das wunderschöne Städtchen im Inland, unternommen – und natürlich nicht vergessen, uns dort mit dem guten hausgemachten Rotwein einzudecken.

Mittwoch sind wir nach Rovinj gesegelt, es war ein bisschen schaukelig aber waren bei guten Wind bis zu 7 Kn unterwegs. (mehr …)

… 28 Tage bleiben uns jetzt noch bis zum Start von Projekt 2014. So langsam steigt die Spannung und die langen Listen werden weniger und kürzer.

Beim letzten Aufenthalt auf der Atlantis Ende März konnten dank angenehm warmen und trockenen Wetter einige offene Punkte erledigt werden. So haben wir jetzt einen schönen Teaktisch in der Plicht, vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an Thomas der über die Wintermonate wieder mal hervorragende Schreinerarbeit abgeliefert hat, der Sattler hat das neue Bimini und den neuen Sprayhood geliefert, die neuen Sitzpolster für die Plicht passen auch perfekt, wir haben die elektr. Installation um drei zusätzliche 220 Volt Steckdosen im Salon erweitert, einen Lift für die Gangway am Achterstag eingerichtet, die Raymarine GPS Antenne am Heckkorb demontiert und unter Deck verlegt, die Backskisten aufgeräumt und sortiert und die Brennstoffzelle installiert. Nun dürfen wir also bald auch unsere neuen Segel wieder auspacken und anschlagen sowie ein neues Logbuch eröffnen.

Unser T2L Zertifikat haben wir inzwischen auch erhalten und glauben nun alle Dokumente vollständig beinander zu haben. Glauben heißt nichts wissen …

Nürnberg, Donnerstag 27.2.2014, 15 Uhr, Sprühregen bei 7 Grad. Ich mache mich auf den Weg nach Vrsar um die Atlantis aus dem Winterschlaf zu holen und einige Arbeiten an Bord vorzunehmen. Unsere neue Brennstoffzelle wurde leider nicht wie geplant geliefert und muß daher beim nächsten Mal mitgenommen und installiert werden.

Vrsar, 23:30 Uhr, Blitz, 4 Grad. Kaum angekommen, Landstrom angeschloßen und Heizung eingeschaltet gibts ein heftiges Gewitter mit Schnee und Graupel sodaß die Atlantis und der gesammte Steg innerhalb von 5 Minuten weiß waren. Das sind ja perfekte Bedingungen zum Auswintern und für einen Frühjahrsputz. (mehr …)

Etwas spät aber gerade noch rechtzeitig vor dem einsetzenden Winter in der Nordadria haben wir die Atlantis eingewintert. Neben ein paar Kleinigkeiten haben wir nun auch eine neue Befestigungslösung für unsere Gangway am Ruderflansch gefunden. (mehr …)

Jeder Törn hat ein Ende. Und eine weitere Segelsaison neigt sich ebenfalls schon wieder dem Ende entgegen. Wir haben noch zwei Tage Zeit um klar Schiff zu machen, ein paar Restarbeiten durchzuführen und organisatorisches zu regeln dann müßen wir unsere Atlantis leider wieder für ein paar Wochen verlassen und unseren Pflichten Zuhause nachkommen.